Cannabis bei neuropathischen Schmerzen
Datum: Montag, dem 25. Februar 2019
Thema: Finanzierung Infos


Einer wichtiges Einsatzgebiete für THC und Cannabis ist die Schmerztherapie. Bei Schmerzarten, die mit anderen Medikamenten nur schwer behandelbar sind, können hiermit oft gute Ergebnisse erzielt werden. Dazu zählen vor allem die sogenannten neuropathischen Schmerzen (Nervenschmerzen), die auf eine Schädigung des Nervensystems zurückzuführen sind. Führende Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Anwendung von Cannabis bei neuropathischen Schmerzen in Zukunft noch eine viel größere Rolle spielen wird.

Schmerzen können viele verschiedene Ursachen haben. Die genauen Zusammenhänge liegen vielfach noch im Dunklen. Im einfachsten Fall, etwa bei einer Schnittwunde, einer Verbrennung oder einer Prellung, senden die Nervenbahnen Signale an das Gehirn, um es vor akuten oder unmittelbar bevorstehenden Gewebeschäden zu warnen. In umgekehrter Richtung erfolgt dann ein Reflex, der den Betroffenen zum Beispiel dazu veranlasst, die Hand von der heißen Herdplatte zu nehmen.

Bei Nervenschmerzen ist die Entstehung etwas komplizierter, denn hier liegt die Störung im schmerzleitenden System selbst. Diese Störungen können etwa durch die Quetschung eines Nervs ausgelöst werden, wenn zum Beispiel ein Tumor auf die Nervenbahnen drückt. Manchmal sind es auch durchtrennte Nervenbahnen, die für Probleme sorgen. Ein klassisches Beispiel dafür sind die sogenannten Phantomschmerzen, also Schmerzen in einem Körperteil, der nicht mehr vorhanden ist, zum Beispiel nach einer Amputation. Darüber hinaus leiden auch Patienten mit multipler Sklerose, Fibromyalgie, HIV oder Diabetes oft an Nervenschmerzen, die auf herkömmliche Schmerzmittel nicht ansprechen.

Die multiple Sklerose (MS) ist eine chronische entzündliche Erkrankung, die vor allem bei jungen Erwachsenen auftritt. Ihr liegt eine gestörte Toleranz des Immunsystems gegenüber dem eigenen Körper zu Grunde. Bei ca. 30 % der Betroffenen treten unter anderem Nervenschmerzen auf, vor allem im Berich der oberen und unteren Extremitäten (Arme und Beine).

Cannabinoide haben unter anderem eine entspannende Wirkung auf die Muskulatur und lindern Schmerzen. Die am meisten genutzten Wirkstoffe in der MS-Therapie sind THC und CBD. Eine dänische Studie konnte 2003 belegen, dass bereits eine Dosis von 10 mg THC pro Tag das subjektive Schmerzempfinden auf der 10-teiligen WHO-Schmerzskala um bis zu 2,5 Punkte stärker senken kann als die Einnahme eines Placebos. Zudem verbessert sich das psychische Empfinden der Teilnehmer sowie deren Schlaf. Andere Studien kamen zu ähnlichen Ergebnissen.

Seit Januar 2017 können sich auch Patienten in Deutschland, die an chronischen Schmerzen, Nervenschmerzen, Spastiken, multipler Sklerose oder Rheuma leiden, mit Cannabinoiden behandelt lassen. Voraussetzung ist allerdings, dass alle anderen Therapiemöglichkeiten bereits erfolglos angewandt wurden. Auf ärztliche Verordnung erhält man seitdem Extrakte und getrocknete Blüten in kontrollierter Qualität aus der Apotheke beziehen. Der Eigenanbau bleibt allerdings verboten.

Aktuell laufen mehrere Projekte, die die Anwendung von Cannabis bei neuropathischen Schmerzen erforschen. Man erhofft sich davon Kenntnisse über weitere Einsatzgebiete und neue Möglichkeiten zur Reduzierung der Nebenwirkungen.

Quelle und weitere Informationen
Cannabis bei neuropathischen Schmerzen. schmerzmittel-wirkstoffe.info

Kontakt
Agentur Flaviano Rosa
Cesária Matveev
Marktplatz 2
75175 Pforzheim

Telefon: 07231 1403212
E-Mail: cesariamatveev(at)emailn.de


(Weitere interessante Europa News & Europa Infos & Europa Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> cesariamatveev << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Einer wichtiges Einsatzgebiete für THC und Cannabis ist die Schmerztherapie. Bei Schmerzarten, die mit anderen Medikamenten nur schwer behandelbar sind, können hiermit oft gute Ergebnisse erzielt werden. Dazu zählen vor allem die sogenannten neuropathischen Schmerzen (Nervenschmerzen), die auf eine Schädigung des Nervensystems zurückzuführen sind. Führende Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Anwendung von Cannabis bei neuropathischen Schmerzen in Zukunft noch eine viel größere Rolle spielen wird.

Schmerzen können viele verschiedene Ursachen haben. Die genauen Zusammenhänge liegen vielfach noch im Dunklen. Im einfachsten Fall, etwa bei einer Schnittwunde, einer Verbrennung oder einer Prellung, senden die Nervenbahnen Signale an das Gehirn, um es vor akuten oder unmittelbar bevorstehenden Gewebeschäden zu warnen. In umgekehrter Richtung erfolgt dann ein Reflex, der den Betroffenen zum Beispiel dazu veranlasst, die Hand von der heißen Herdplatte zu nehmen.

Bei Nervenschmerzen ist die Entstehung etwas komplizierter, denn hier liegt die Störung im schmerzleitenden System selbst. Diese Störungen können etwa durch die Quetschung eines Nervs ausgelöst werden, wenn zum Beispiel ein Tumor auf die Nervenbahnen drückt. Manchmal sind es auch durchtrennte Nervenbahnen, die für Probleme sorgen. Ein klassisches Beispiel dafür sind die sogenannten Phantomschmerzen, also Schmerzen in einem Körperteil, der nicht mehr vorhanden ist, zum Beispiel nach einer Amputation. Darüber hinaus leiden auch Patienten mit multipler Sklerose, Fibromyalgie, HIV oder Diabetes oft an Nervenschmerzen, die auf herkömmliche Schmerzmittel nicht ansprechen.

Die multiple Sklerose (MS) ist eine chronische entzündliche Erkrankung, die vor allem bei jungen Erwachsenen auftritt. Ihr liegt eine gestörte Toleranz des Immunsystems gegenüber dem eigenen Körper zu Grunde. Bei ca. 30 % der Betroffenen treten unter anderem Nervenschmerzen auf, vor allem im Berich der oberen und unteren Extremitäten (Arme und Beine).

Cannabinoide haben unter anderem eine entspannende Wirkung auf die Muskulatur und lindern Schmerzen. Die am meisten genutzten Wirkstoffe in der MS-Therapie sind THC und CBD. Eine dänische Studie konnte 2003 belegen, dass bereits eine Dosis von 10 mg THC pro Tag das subjektive Schmerzempfinden auf der 10-teiligen WHO-Schmerzskala um bis zu 2,5 Punkte stärker senken kann als die Einnahme eines Placebos. Zudem verbessert sich das psychische Empfinden der Teilnehmer sowie deren Schlaf. Andere Studien kamen zu ähnlichen Ergebnissen.

Seit Januar 2017 können sich auch Patienten in Deutschland, die an chronischen Schmerzen, Nervenschmerzen, Spastiken, multipler Sklerose oder Rheuma leiden, mit Cannabinoiden behandelt lassen. Voraussetzung ist allerdings, dass alle anderen Therapiemöglichkeiten bereits erfolglos angewandt wurden. Auf ärztliche Verordnung erhält man seitdem Extrakte und getrocknete Blüten in kontrollierter Qualität aus der Apotheke beziehen. Der Eigenanbau bleibt allerdings verboten.

Aktuell laufen mehrere Projekte, die die Anwendung von Cannabis bei neuropathischen Schmerzen erforschen. Man erhofft sich davon Kenntnisse über weitere Einsatzgebiete und neue Möglichkeiten zur Reduzierung der Nebenwirkungen.

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