Wolfgang Bosbach: Der prominenteste Kritiker der Euro-Rettungspolitik bleibt im Bundestag, gibt aber den Vorsitz im Innenausschuss auf / Entscheidung voller Widerspruch!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Finanzierung News


Essen (ots) - In den Redaktionen der Talk-Shows werden sie die Sektkorken knallen lassen: Wolfgang Bosbach bleibt ihnen erhalten.

Er ist der prominenteste Kritiker der Euro-Rettungspolitik.

Was er sagt, hat Substanz und ist reizvoll, weil er von der CDU-Linie abweicht, telegen und schlagfertig ist.

Er bleibt im Bundestag, gibt aber den Vorsitz im Innenausschuss auf.

Das ist nicht logisch.

Bestenfalls ist es vor dem Hintergrund erklärbar, dass Bosbach oft genug damit kokettiert hat, Schluss zu machen.

Er musste jetzt handeln und nebenbei dem Affen Zucker geben, in diesem Fall: uns, den Medien.

Einen gewissen Zwiespalt hat er selbst gespürt: "Vielleicht wäre es konsequenter gewesen, mein Mandat ganz aufzugeben, aber das wäre auch etwas widersprüchlich."

Von einem Abgeordneten muss man erwarten dürfen, dass er zu seinen Überzeugungen steht und kämpft.

Entscheidungen fallen in der Politik nicht selten im kleinen Kreis und setzen einen großen Herdentrieb voraus.

Es stimmt, Bosbach profiliert sich auf Kosten der Herde, vielleicht ist es sogar sein Geschäftsmodell.

Auf den Verdacht können nicht nur CDU-Generalsekretäre kommen.

Aber: Wir sollten uns nicht einreden lassen, dass die Abnicker die stillen Helden und die Bosbachs die Störfälle der Demokratie sind.

Kommentar von Miguel Sanches

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

(Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/3079157 von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.)

Essen (ots) - In den Redaktionen der Talk-Shows werden sie die Sektkorken knallen lassen: Wolfgang Bosbach bleibt ihnen erhalten.

Er ist der prominenteste Kritiker der Euro-Rettungspolitik.

Was er sagt, hat Substanz und ist reizvoll, weil er von der CDU-Linie abweicht, telegen und schlagfertig ist.

Er bleibt im Bundestag, gibt aber den Vorsitz im Innenausschuss auf.

Das ist nicht logisch.

Bestenfalls ist es vor dem Hintergrund erklärbar, dass Bosbach oft genug damit kokettiert hat, Schluss zu machen.

Er musste jetzt handeln und nebenbei dem Affen Zucker geben, in diesem Fall: uns, den Medien.

Einen gewissen Zwiespalt hat er selbst gespürt: "Vielleicht wäre es konsequenter gewesen, mein Mandat ganz aufzugeben, aber das wäre auch etwas widersprüchlich."

Von einem Abgeordneten muss man erwarten dürfen, dass er zu seinen Überzeugungen steht und kämpft.

Entscheidungen fallen in der Politik nicht selten im kleinen Kreis und setzen einen großen Herdentrieb voraus.

Es stimmt, Bosbach profiliert sich auf Kosten der Herde, vielleicht ist es sogar sein Geschäftsmodell.

Auf den Verdacht können nicht nur CDU-Generalsekretäre kommen.

Aber: Wir sollten uns nicht einreden lassen, dass die Abnicker die stillen Helden und die Bosbachs die Störfälle der Demokratie sind.

Kommentar von Miguel Sanches

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

(Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/3079157 von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.)





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