Peer Steinbrück (SPD), früherer Bundesfinanzminister und Kanzlerkandidat, fördert den Verdruss über Politiker - es wird ihm aber herzlich egal sein!
Datum: Donnerstag, dem 06. Oktober 2016
Thema: Finanzierung News


Zu Peer Steinbrück:

Essen (ots) - Vor ein paar Tagen hat er eine flockige Abschiedsrede im Bundestag gehalten, seine Zeit dort ist vorbei, das hat er richtig eingeschätzt.

Viele in der SPD werden ihn an der Front nicht vermissen, er sie allerdings auch nicht. Aber man durfte wetten, dass es das noch nicht war für Peer Steinbrück.

Dass er nun ausgerechnet als Bankenberater einsteigt, klingt erst einmal ungewöhnlich für einen, den viele als Bankenschreck abgespeichert hatten.

Das allerdings ist auch eine eher oberflächliche Betrachtung: Das Verhältnis des ehemaligen Finanzministers zu den Finanzhäusern war jenseits des öffentlichen Gepolters so schlecht nicht.

Sein neuer Job löst die üblichen Reflexe aus, wenn Politiker in die Wirtschaft wechseln. Darf der das? Und: Kriegt er den Hals nicht voll?

Natürlich beachtet Steinbrück das Regelwerk, und es wäre heuchlerisch, einem 69-Jährigen vorzuwerfen, dass er gern viel Geld verdient.

Die Bank aber will sich Zutritt in die Politik erkaufen. Und Interessenskonflikte sind nicht an Karenzzeiten gekoppelt.

Steinbrück fördert den Verdruss über Politiker. Es wird ihm herzlich egal sein.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Peer Steinbrück: Letzte Rede im Deutschen Bundestag am 29.09.2016
(Youtube-Video, phoenix, Standard-YouTube-Lizenz, 29.09.2016):

"„Als ich vor 47 Jahren in die SPD eintrat, da dachte ich, dass die Verteilung von sagen wir mal Sumpfhühnern und Schlaubergern ziemlich einseitig auf die Parteien verteilt ist. Und ich gehörte natürlich zur Partei der Schlauberger.

Inzwischen weiß ich, wie ich zugebe nach einer längeren Lernkurve, Herr Kauder, dass die Verteilung solcher Sumpfhühner und Schlauberger in und zwischen den Parteien der Normalverteilung der Bevölkerung folgt. (…)

Ich lernte sehr spät, dass es in der Politik nicht nur darauf ankommt, was man sagt und was man macht sondern auch, wie man dabei guckt.

Und dies habe ich in einer Laudatio vor wenigen Wochen auch dem Kollegen Schäuble noch mal gesagt“, sagt Peer Steinbrück (SPD) unter anderem während der Debatte des Deutschen Bundestages über Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in seiner letzten Rede vor dem Deutschen Bundestag."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/3448498, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Essen (ots) - Vor ein paar Tagen hat er eine flockige Abschiedsrede im Bundestag gehalten, seine Zeit dort ist vorbei, das hat er richtig eingeschätzt.

Viele in der SPD werden ihn an der Front nicht vermissen, er sie allerdings auch nicht. Aber man durfte wetten, dass es das noch nicht war für Peer Steinbrück.

Dass er nun ausgerechnet als Bankenberater einsteigt, klingt erst einmal ungewöhnlich für einen, den viele als Bankenschreck abgespeichert hatten.

Das allerdings ist auch eine eher oberflächliche Betrachtung: Das Verhältnis des ehemaligen Finanzministers zu den Finanzhäusern war jenseits des öffentlichen Gepolters so schlecht nicht.

Sein neuer Job löst die üblichen Reflexe aus, wenn Politiker in die Wirtschaft wechseln. Darf der das? Und: Kriegt er den Hals nicht voll?

Natürlich beachtet Steinbrück das Regelwerk, und es wäre heuchlerisch, einem 69-Jährigen vorzuwerfen, dass er gern viel Geld verdient.

Die Bank aber will sich Zutritt in die Politik erkaufen. Und Interessenskonflikte sind nicht an Karenzzeiten gekoppelt.

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Inzwischen weiß ich, wie ich zugebe nach einer längeren Lernkurve, Herr Kauder, dass die Verteilung solcher Sumpfhühner und Schlauberger in und zwischen den Parteien der Normalverteilung der Bevölkerung folgt. (…)

Ich lernte sehr spät, dass es in der Politik nicht nur darauf ankommt, was man sagt und was man macht sondern auch, wie man dabei guckt.

Und dies habe ich in einer Laudatio vor wenigen Wochen auch dem Kollegen Schäuble noch mal gesagt“, sagt Peer Steinbrück (SPD) unter anderem während der Debatte des Deutschen Bundestages über Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in seiner letzten Rede vor dem Deutschen Bundestag."



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