Proindex Capital AG: Entwaldung zerstört Paraguays Nationalparks
Datum: Samstag, dem 18. September 2021
Thema: Finanzierung Infos


Paraguays starke Entwaldung wirkt sich auf die Nationalparks aus. Mittlerweile übertrifft Paraguays Entwaldungsrate selbst Nachbarländer.

Suhl, 18.09.2021. „Die Entwaldung in Paraguay hat massiv zugenommen und übersteigt mittlerweile sogar die Rate anderer Nachbarländer in der Region. Große Flächen geschützter Gebiete fallen auch der Entwaldung zum Opfer. So waren mindestens 5.000 Hektar staatlich geschützter Flächen in Nationalparks von illegaler Abholzung betroffen. In den letzten zwei Jahren wurden hier erhebliche Flächen zerstört“, erklärt Andreas Jelinek von der Proindex Capital AG und bezieht sich dabei auch auf Angaben des Nationalen Forstwirtschaftsinstituts (Infona). „Diese Zahl ist maßgeblich für die Abnahme des Waldbestands in Paraguay. Zwischen den Jahren 2001 und 2019 gingen mehr als 100.000 Hektar Primärwald und 6,28 Millionen Hektar Baumbestand verloren. Diese Summe ist mehr als ein Viertel des gesamten paraguayischen Waldbestands“, fügt Andreas Jelinek von der Proindex Capital AG hinzu und bezieht sich dabei auf Zahlen von Global Forest Watch.

Paraguay ist auf Platz 2 der höchsten Entwaldungsrate in Lateinamerika, nach Brasilien (26,7 Millionen Hektar Entwaldung und 60 Millionen Hektar Baumverlust). „Ursachen für die Abholzung gibt es viele. Diese sind in den jeweiligen Ländern, die mit Entwaldung zu tun haben, ähnlich. Dazu zählen das illegale Abbrennen von Bäumen. Das wird vor allem gemacht, um mehr Land für die Viehzucht zu haben. Außerdem gibt es in Paraguay viele illegal betriebene Marihuanaplantagen. Derzeit gibt es mindestens 2.350 Hektar Marihuanaplantagen im Land, denn Paraguay ist der größte Produzent von Marihuana in Lateinamerika – was die Zerstörung der Wälder massiv verstärkt“, fügt Jelinek von der Proindex Capital AG hinzu. Im vergangenen Jahr gab es in einem Monat mehr als 5.000 Waldbrände aufgrund von Marihuanaplantagen – mehr als für die Rodung von Flächen für Viehzucht und Sojaanbau zerstört wird. „Der atlantische Regenwald war im Jahr 1994 4,3 Millionen Hektar groß. Heute sind es nur noch 2,7 Millionen Hektar. Der Marihuanaanbau ist hier tatsächlich der Hauptfaktor. Unterdessen versucht die paraguayische Regierung in Zusammenarbeit mit den Rangern des Reservats so viel Cannabis wie möglich zu beschlagnahmen“, so Andreas Jelinek von der Proindex Capital AG abschließend.



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