Fit aus der Krise - was man von Top-Performern lernen kann
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Finanzierung Infos


Studie identifiziert die sechs Erfolgsfaktoren profitabler Mittelständler

München, 09.06.2010 - Die Krise hat den deutschen Mittelstand hart getroffen. Für zahlreiche Unternehmen war das Jahr 2009 geprägt von Umsatzrückgängen, Liquiditätsengpässen, nicht selten auch von Insolvenz. Aber es gibt auch die anderen - diejenigen, die es schaffen, auch während der Krise noch profitabel zu wachsen und sich in diesen Zeiten für den erwarteten Aufschwung zu stärken. Wie das möglich ist, wurde im Rahmen des candidus Mittelstands-EKG untersucht. Hierfür wurden zwischen Dezember und Januar mehr als 150 Mittelständler befragt. Sämtliche Teilnehmer erhielten basierend auf den Studienergebnissen eine Auswertung ihrer individuellen Handlungsbedarfe.

Erkennen und Beherrschen von Risiken

"Um eine Krise erfolgreich zu überstehen, ist die Grundvoraussetzung das frühzeitige Erkennen und Beherrschen von Risiken. Viele haben auf Frühwarnindikatoren der Krise gar nicht oder zu spät reagiert", erklärt Stefan Treiber, Geschäftsführer der Münchener Unternehmensberatung candidus. "Im Idealfall integriert ein Unternehmen mögliche Risiken in seine strategische Planung, weiß bei deren Eintritt, was zu tun ist und kann seine Geschäftsprozesse rechtzeitig daran ausrichten", ergänzt Treiber. Ein Viertel der Unternehmen gab in der Befragung an, gar kein Risikomanagement zu betreiben. Dies erklärt die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Mittelständler keinen Notfallplan für die Krise entwickelt hatte und somit rein reaktiv und zu spät handelte.

Schnelle und pragmatische Umsetzung der Maßnahmen

"Krisengewinner profitieren derzeit von ihrer starken und pragmatischen Umsetzungskonsequenz. Sie haben auf die ersten Anzeichen der Krise umgehend unter Verwendung der 80/20-Regel reagiert", so Michael Schunda, ebenfalls Geschäftsführer der candidus GmbH. Unter den Teilnehmern gaben lediglich 60 Prozent an, ihre Strategie zufriedenstellend umgesetzt zu haben. Dies ist nicht zuletzt auf fehlende strategische Kennzahlensysteme zurückzuführen. Eine frühzeitige Krisendiagnose und eine dementsprechend schnelle Ausrichtung der Strategie waren somit nicht möglich. Nur knapp die Hälfte der Teilnehmer verfügt über ein solches Kennzahlensystem und kann auf diese Weise Schieflagen frühzeitig erfassen.

Beherrschung der eigenen Liquidität

Ein professionelles Working Capital Management zeigt sich als wirkungsvolles Mittel zur Stärkung der Liquidität in der Krise. So ist der Anteil der Unternehmen, die aktiv an einer Working Capital-Optimierung arbeiten, im vergangenen Jahr von 54 Prozent auf 87 Prozent gestiegen. Best Practice Unternehmen nehmen kurzfristig eine schnelle Working Capital-Senkung vor und verankern diese dann langfristig durch Prozessverbesserungen.
Mängel zeigen sich bei den Teilnehmern deutlich in der Finanzplanung: nur 47 Prozent verfügen über einen detaillierten Dreijahres-Finanzplan. Ihre Finanzierung stemmen 79 Prozent der Unternehmen aus dem eigenen operativen Cash Flow.

Stärkung Kundenorientierung

Trotz Spar- und Umstrukturierungsmaßnahmen muss der Kunde im Mittelpunkt stehen. Um Wissen über Kunden und den eigenen Markt einzuholen, führen Top-Performer regelmäßig strukturierte Kundenbefragungen und Marktanalysen durch. Darüber hinaus binden erfolgreiche Unternehmen ihre Bestandskunden frühzeitig in den Produktentwicklungsprozess wie auch in die operativen Prozesse ein. 60 Prozent der Befragten haben in diesem Bereich Nachholbedarf. Mit der Performance ihrer Vertriebsmannschaft sind mehr als ein Drittel der Teilnehmer nicht ausreichend zufrieden.

Rückkehr zur Innovation

Die Studie zeigt: Top-Performer halten ihre Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in der Krise konstant bzw. erhöhen diese. Bei einem Großteil der Unternehmen fallen jedoch Innovationsaufwendungen oftmals Rationalisierungsmaßnahmen zum Opfer. 70 Prozent der Teilnehmer halten ihr Budget in diesem Bereich auch in den kommenden Jahren stabil, 26 Prozent planen sogar eine Erhöhung.
Darüber hinaus ergab die Studie, dass erfolgreiche Unternehmen gerade in der Krise eine systematische und konsequente Produktbereinigung durchführen.

Nachhaltige Flexibilisierung von Strukturen und Kapazitäten

Um auf Veränderungen der Markt- und Kundenanforderungen reagieren zu können, müssen die unternehmensweiten Strukturen und Kapazitäten ausreichend flexibel sein. Gerade einmal 20 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass dies bei ihnen der Fall ist. Best Practice Unternehmen zeigen, wie es geht: sie haben ein optimiertes Produktionsnetzwerk, führen regelmäßige Benchmarkings durch und zeichnen sich durch "Operational Excellence" vor allem in den Bereichen Supply Chain Management und Einkauf aus.
candidus ist eine der führenden deutschen Mittelstandsberatungen mit Hauptsitz in München und weiteren Büros in Bukarest, Stockholm und Helsinki. Langjährig und international erfahrene Beraterteams mit fundiertem Industrie- und Methodik-Know-how bieten eine starke Umsetzungsorientierung, verbunden mit dem konzeptionellen Anspruch eines Top-Management Beraters. Beratungsschwerpunkte sind Strategieentwicklung, Innovationsmanagement, Operations Management, Vertriebsmanagement, Finanzmanagement, Kostensenkung und Prozessoptimierung. candidus verfügt über namhafte Referenzen aus dem nationalen und internationalen Mittelstand.
candidus GmbH
Mareike Rehm
Maximilianstraße 52
80538 München
089 / 210 285 0

http://candidus.com

Pressekontakt:
Sympra GmbH (GPRA)
Arno Laxy
Nördliche Auffahrtsallee 19
80638
München
candidus@sympra.de
089 / 159 29 676
http://sympra.de



Studie identifiziert die sechs Erfolgsfaktoren profitabler Mittelständler

München, 09.06.2010 - Die Krise hat den deutschen Mittelstand hart getroffen. Für zahlreiche Unternehmen war das Jahr 2009 geprägt von Umsatzrückgängen, Liquiditätsengpässen, nicht selten auch von Insolvenz. Aber es gibt auch die anderen - diejenigen, die es schaffen, auch während der Krise noch profitabel zu wachsen und sich in diesen Zeiten für den erwarteten Aufschwung zu stärken. Wie das möglich ist, wurde im Rahmen des candidus Mittelstands-EKG untersucht. Hierfür wurden zwischen Dezember und Januar mehr als 150 Mittelständler befragt. Sämtliche Teilnehmer erhielten basierend auf den Studienergebnissen eine Auswertung ihrer individuellen Handlungsbedarfe.

Erkennen und Beherrschen von Risiken

"Um eine Krise erfolgreich zu überstehen, ist die Grundvoraussetzung das frühzeitige Erkennen und Beherrschen von Risiken. Viele haben auf Frühwarnindikatoren der Krise gar nicht oder zu spät reagiert", erklärt Stefan Treiber, Geschäftsführer der Münchener Unternehmensberatung candidus. "Im Idealfall integriert ein Unternehmen mögliche Risiken in seine strategische Planung, weiß bei deren Eintritt, was zu tun ist und kann seine Geschäftsprozesse rechtzeitig daran ausrichten", ergänzt Treiber. Ein Viertel der Unternehmen gab in der Befragung an, gar kein Risikomanagement zu betreiben. Dies erklärt die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Mittelständler keinen Notfallplan für die Krise entwickelt hatte und somit rein reaktiv und zu spät handelte.

Schnelle und pragmatische Umsetzung der Maßnahmen

"Krisengewinner profitieren derzeit von ihrer starken und pragmatischen Umsetzungskonsequenz. Sie haben auf die ersten Anzeichen der Krise umgehend unter Verwendung der 80/20-Regel reagiert", so Michael Schunda, ebenfalls Geschäftsführer der candidus GmbH. Unter den Teilnehmern gaben lediglich 60 Prozent an, ihre Strategie zufriedenstellend umgesetzt zu haben. Dies ist nicht zuletzt auf fehlende strategische Kennzahlensysteme zurückzuführen. Eine frühzeitige Krisendiagnose und eine dementsprechend schnelle Ausrichtung der Strategie waren somit nicht möglich. Nur knapp die Hälfte der Teilnehmer verfügt über ein solches Kennzahlensystem und kann auf diese Weise Schieflagen frühzeitig erfassen.

Beherrschung der eigenen Liquidität

Ein professionelles Working Capital Management zeigt sich als wirkungsvolles Mittel zur Stärkung der Liquidität in der Krise. So ist der Anteil der Unternehmen, die aktiv an einer Working Capital-Optimierung arbeiten, im vergangenen Jahr von 54 Prozent auf 87 Prozent gestiegen. Best Practice Unternehmen nehmen kurzfristig eine schnelle Working Capital-Senkung vor und verankern diese dann langfristig durch Prozessverbesserungen.
Mängel zeigen sich bei den Teilnehmern deutlich in der Finanzplanung: nur 47 Prozent verfügen über einen detaillierten Dreijahres-Finanzplan. Ihre Finanzierung stemmen 79 Prozent der Unternehmen aus dem eigenen operativen Cash Flow.

Stärkung Kundenorientierung

Trotz Spar- und Umstrukturierungsmaßnahmen muss der Kunde im Mittelpunkt stehen. Um Wissen über Kunden und den eigenen Markt einzuholen, führen Top-Performer regelmäßig strukturierte Kundenbefragungen und Marktanalysen durch. Darüber hinaus binden erfolgreiche Unternehmen ihre Bestandskunden frühzeitig in den Produktentwicklungsprozess wie auch in die operativen Prozesse ein. 60 Prozent der Befragten haben in diesem Bereich Nachholbedarf. Mit der Performance ihrer Vertriebsmannschaft sind mehr als ein Drittel der Teilnehmer nicht ausreichend zufrieden.

Rückkehr zur Innovation

Die Studie zeigt: Top-Performer halten ihre Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in der Krise konstant bzw. erhöhen diese. Bei einem Großteil der Unternehmen fallen jedoch Innovationsaufwendungen oftmals Rationalisierungsmaßnahmen zum Opfer. 70 Prozent der Teilnehmer halten ihr Budget in diesem Bereich auch in den kommenden Jahren stabil, 26 Prozent planen sogar eine Erhöhung.
Darüber hinaus ergab die Studie, dass erfolgreiche Unternehmen gerade in der Krise eine systematische und konsequente Produktbereinigung durchführen.

Nachhaltige Flexibilisierung von Strukturen und Kapazitäten

Um auf Veränderungen der Markt- und Kundenanforderungen reagieren zu können, müssen die unternehmensweiten Strukturen und Kapazitäten ausreichend flexibel sein. Gerade einmal 20 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass dies bei ihnen der Fall ist. Best Practice Unternehmen zeigen, wie es geht: sie haben ein optimiertes Produktionsnetzwerk, führen regelmäßige Benchmarkings durch und zeichnen sich durch "Operational Excellence" vor allem in den Bereichen Supply Chain Management und Einkauf aus.
candidus ist eine der führenden deutschen Mittelstandsberatungen mit Hauptsitz in München und weiteren Büros in Bukarest, Stockholm und Helsinki. Langjährig und international erfahrene Beraterteams mit fundiertem Industrie- und Methodik-Know-how bieten eine starke Umsetzungsorientierung, verbunden mit dem konzeptionellen Anspruch eines Top-Management Beraters. Beratungsschwerpunkte sind Strategieentwicklung, Innovationsmanagement, Operations Management, Vertriebsmanagement, Finanzmanagement, Kostensenkung und Prozessoptimierung. candidus verfügt über namhafte Referenzen aus dem nationalen und internationalen Mittelstand.
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