Brief an die
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Finanzierung Infos


Mühlhäuser Brief, 23.06.2013
Brief an die „Krisenbewältiger“

DEUTSCHE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN: Die EU streitet heftig über eine Überlebensfrage: Wie rettet man eine Bank? Da prallen Welten aufeinander. Die Nordeuropäer wollen die Bank-Kunden an der Rettung beteiligen. So hoffen sie, dass am Ende die Franzosen die französischen Banken retten, die Spanier die spanischen und so weiter. Die Südeuropäer wollen, dass die europäischen Steuerzahler die Banken retten. Sie hoffen, dass die Deutschen die französischen Banken, die Niederländer die spanischen Banken retten. Sie hoffen auf die Transfergemeinschaft. Der Norden fürchtet genau diese Gemeinschaft, gerät aber immer stärker unter Druck.
Mit dem ESM gibt es bereits die erste außerparlamentarische Haftungsgemeinschaft. Das war allerdings erst der Anfang. Denn hier wird nur der Müll entsorgt, der schon angefallen ist. Mit dem ESM wurde entschieden, wer für die Altlasten zahlt. Nun wird um Regeln gestritten, wie künftig Banken gerettet werden. Folgt die EU dem Ansatz des Nordens oder dem des Südens?
Die EU-Finanzminister konnten sich am Samstagmorgen nicht auf neue Regeln für die Rettung europäischer Banken einigen. Sie haben keine Übereinkunft gefunden, ob die Steuerzahler oder die Bankkunden stärker belastet werden sollen.
Frage: Kann die gegenwärtige Finanz- und Währungskrise überhaupt bewältigt werden?
„Der letzte Grund aller wirklichen Krisen bleibt immer die Armut und Konsumtionsbeschränkung der Massen gegenüber dem Trieb der kapitalistischen Produktion, die Produktivkräfte so zu entwickeln, als ob nur die absolute Konsumtionsfähigkeit der Gesellschaft ihre Grenzen bilde.“ Karl Marx
Ein stetig steigendes Wirtschaftswachstum, ob innerhalb der Nationalstaaten, von Wirtschaftsgemeinschaften oder der globalisierten Welt ist nur in ausgewogenen Wirtschaftskreisläufen zwischen Produktion, Distribution, Zirkulation und Konsumtion möglich. Wenn das Produzierte nicht mehr konsumiert werden kann, kommt es zu Überproduktionskrisen, durch die letztlich das internationale Bank- und Kreditsystem der kapitalistischen Welt zusammenbricht. Aufgrund des Verfalls des Finanzwesens verkümmern die staatlichen Sozialsysteme, sozialpolitische Reformen sind nicht mehr finanzierbar und die Spaltung der Gesellschaft in wenige besitzende Reiche und eine übergroße Zahl besitzloser Armer wird immer tiefer.
Antwort: Die permanente Krise der kapitalistischen Produktionsweise kann nicht bewältigt, sondern muss überwunden werden.

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ferry << auf www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Mühlhäuser Brief, 23.06.2013
Brief an die „Krisenbewältiger“

DEUTSCHE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN: Die EU streitet heftig über eine Überlebensfrage: Wie rettet man eine Bank? Da prallen Welten aufeinander. Die Nordeuropäer wollen die Bank-Kunden an der Rettung beteiligen. So hoffen sie, dass am Ende die Franzosen die französischen Banken retten, die Spanier die spanischen und so weiter. Die Südeuropäer wollen, dass die europäischen Steuerzahler die Banken retten. Sie hoffen, dass die Deutschen die französischen Banken, die Niederländer die spanischen Banken retten. Sie hoffen auf die Transfergemeinschaft. Der Norden fürchtet genau diese Gemeinschaft, gerät aber immer stärker unter Druck.
Mit dem ESM gibt es bereits die erste außerparlamentarische Haftungsgemeinschaft. Das war allerdings erst der Anfang. Denn hier wird nur der Müll entsorgt, der schon angefallen ist. Mit dem ESM wurde entschieden, wer für die Altlasten zahlt. Nun wird um Regeln gestritten, wie künftig Banken gerettet werden. Folgt die EU dem Ansatz des Nordens oder dem des Südens?
Die EU-Finanzminister konnten sich am Samstagmorgen nicht auf neue Regeln für die Rettung europäischer Banken einigen. Sie haben keine Übereinkunft gefunden, ob die Steuerzahler oder die Bankkunden stärker belastet werden sollen.
Frage: Kann die gegenwärtige Finanz- und Währungskrise überhaupt bewältigt werden?
„Der letzte Grund aller wirklichen Krisen bleibt immer die Armut und Konsumtionsbeschränkung der Massen gegenüber dem Trieb der kapitalistischen Produktion, die Produktivkräfte so zu entwickeln, als ob nur die absolute Konsumtionsfähigkeit der Gesellschaft ihre Grenzen bilde.“ Karl Marx
Ein stetig steigendes Wirtschaftswachstum, ob innerhalb der Nationalstaaten, von Wirtschaftsgemeinschaften oder der globalisierten Welt ist nur in ausgewogenen Wirtschaftskreisläufen zwischen Produktion, Distribution, Zirkulation und Konsumtion möglich. Wenn das Produzierte nicht mehr konsumiert werden kann, kommt es zu Überproduktionskrisen, durch die letztlich das internationale Bank- und Kreditsystem der kapitalistischen Welt zusammenbricht. Aufgrund des Verfalls des Finanzwesens verkümmern die staatlichen Sozialsysteme, sozialpolitische Reformen sind nicht mehr finanzierbar und die Spaltung der Gesellschaft in wenige besitzende Reiche und eine übergroße Zahl besitzloser Armer wird immer tiefer.
Antwort: Die permanente Krise der kapitalistischen Produktionsweise kann nicht bewältigt, sondern muss überwunden werden.

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ferry << auf www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!






Dieser Artikel kommt von Finanzierung News & Finanzierung Infos & Finanzierung Tipps !
https://www.finanzierung-247.de

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.finanzierung-247.de/modules.php?name=News&file=article&sid=7276