Warum gehen Konzepte zur alternativen Energiegewinnung nicht auf?
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Finanzierung Infos


Mühlhäuser Kommentar, 11.07.2013

tagesschau.de - Studie für Netzbetreiber Tennet: Deutsche Offshore-Ziele in Gefahr
Die Bundesregierung wird einer Studie zufolge ihre bis zum Jahr 2020 gesteckten Ziele für den Bau neuer Windparks in der Nordsee voraussichtlich verfehlen. Das geht aus einem Projektbericht für den Netzbetreiber Tennet hervor, der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt.
Demnach verfügen bisher nur Windparks mit einer Leistung von 2900 Megawatt über eine Finanzierung. Auch in Regierungskreisen werde inzwischen davon ausgegangen, dass das Ausbauziel angepasst werden muss. Die Rede auf Fachebene ist von nur noch 6000 Megawatt bis 2020. Offiziell hält die Bundesregierung am Ziel von 10.000 Megawatt an neu installierter Offshore-Leistung fest.
Bis 2023 maximal 5900 Megawatt in Sicht
In dem Projektbericht heißt es hingegen, dass selbst bis 2023 nur mit 3700 bis maximal 5900 Megawatt an installierter Leistung in der Nordsee zu rechnen sei. Die Offshore-Branche begründet die aktuelle Investitionszurückhaltung damit, dass die Förderkonditionen nach 2017 schlechter werden. Sie pocht daher auf sinnvolle Vergütungen darüber hinaus. Bis 2017 sind für acht Jahre Anfangsvergütungen von 19 Cent je Kilowattstunde geplant. Danach wären es nur noch 13,95 Cent. Aber höhere Vergütungen dürften zugleich auch zusätzlich die Strompreise belasten, da die Bürger die Vergütungen per Ökostrom-Umlage über den Strompreis zahlen.
Durch ein Verfehlen der Ausbauziele könnten weitere Kosten anfallen: Dem Bericht zufolge drohen ab 2016 "Leerkosten" von 500 Millionen bis eine Milliarde Euro für Netzanschlüsse, durch die mangels Windparks aber kein Strom fließt. Diese Kosten würden über die Netzentgelte ebenfalls die Strompreise zusätzlich belasten. Um den Anschluss zu beschleunigen und um rechtliche Unsicherheiten aufzulösen, hatte die Bundesregierung eine Haftungsumlage eingeführt, die seit 2013 ebenfalls Teil des Strompreises ist.
Kommentar:
Warum gehen Konzepte für alternative Energiegewinnung nicht auf?
Hauptsächlich weil konkurrierende Betriebswirtschaften, die dem Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate unterliegen, eine weltweit gerechte Energiebereitstellung nicht leisten können. Dazu bedarf es einer fairen Zusammenarbeit aller Volkswirtschaften der Ökosphäre Erde. Darum drängen Lobbyisten der Energiekonzerne lieber darauf, einen Krieg um die Erdgas- und Erdölvorkommen im östlichen Mittelmeer vorzubereiten.

(Weitere interessante Nordsee News & Nordsee Infos gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ferry << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Mühlhäuser Kommentar, 11.07.2013

tagesschau.de - Studie für Netzbetreiber Tennet: Deutsche Offshore-Ziele in Gefahr
Die Bundesregierung wird einer Studie zufolge ihre bis zum Jahr 2020 gesteckten Ziele für den Bau neuer Windparks in der Nordsee voraussichtlich verfehlen. Das geht aus einem Projektbericht für den Netzbetreiber Tennet hervor, der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt.
Demnach verfügen bisher nur Windparks mit einer Leistung von 2900 Megawatt über eine Finanzierung. Auch in Regierungskreisen werde inzwischen davon ausgegangen, dass das Ausbauziel angepasst werden muss. Die Rede auf Fachebene ist von nur noch 6000 Megawatt bis 2020. Offiziell hält die Bundesregierung am Ziel von 10.000 Megawatt an neu installierter Offshore-Leistung fest.
Bis 2023 maximal 5900 Megawatt in Sicht
In dem Projektbericht heißt es hingegen, dass selbst bis 2023 nur mit 3700 bis maximal 5900 Megawatt an installierter Leistung in der Nordsee zu rechnen sei. Die Offshore-Branche begründet die aktuelle Investitionszurückhaltung damit, dass die Förderkonditionen nach 2017 schlechter werden. Sie pocht daher auf sinnvolle Vergütungen darüber hinaus. Bis 2017 sind für acht Jahre Anfangsvergütungen von 19 Cent je Kilowattstunde geplant. Danach wären es nur noch 13,95 Cent. Aber höhere Vergütungen dürften zugleich auch zusätzlich die Strompreise belasten, da die Bürger die Vergütungen per Ökostrom-Umlage über den Strompreis zahlen.
Durch ein Verfehlen der Ausbauziele könnten weitere Kosten anfallen: Dem Bericht zufolge drohen ab 2016 "Leerkosten" von 500 Millionen bis eine Milliarde Euro für Netzanschlüsse, durch die mangels Windparks aber kein Strom fließt. Diese Kosten würden über die Netzentgelte ebenfalls die Strompreise zusätzlich belasten. Um den Anschluss zu beschleunigen und um rechtliche Unsicherheiten aufzulösen, hatte die Bundesregierung eine Haftungsumlage eingeführt, die seit 2013 ebenfalls Teil des Strompreises ist.
Kommentar:
Warum gehen Konzepte für alternative Energiegewinnung nicht auf?
Hauptsächlich weil konkurrierende Betriebswirtschaften, die dem Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate unterliegen, eine weltweit gerechte Energiebereitstellung nicht leisten können. Dazu bedarf es einer fairen Zusammenarbeit aller Volkswirtschaften der Ökosphäre Erde. Darum drängen Lobbyisten der Energiekonzerne lieber darauf, einen Krieg um die Erdgas- und Erdölvorkommen im östlichen Mittelmeer vorzubereiten.

(Weitere interessante Nordsee News & Nordsee Infos gibt es hier.)

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